Máriagyűd: Gnadenort

Máriagyűd: Gnadenort

Die Máriagyűder Basilika ist eines der beliebtesten Wallfahrtziele Ungarns. Die Ursache dafür ist, dass der hier ankommende Pilger seit Jahrhunderten Erholung, Stille, Entspannung und Heilung am Fuß des Tenkes-Berges findet.

Am Ende des XVII. Jahrhunderts erfolgten Maria-Erscheinungen und Legenden entstanden. Laut dieser stand schon seit den vor den Ungarn hier lebenden Slawen eine Marienstatue an dieser Stelle und der Ort steht unter der Hut der „unter den Quellen wohnenden Gottesmutter”. Ab 1689 wird der Gnadenort von den Franziskanern betreut.

Die heutige Gnadenstatue wird 1713 vom Bischof Franz Wilhelm Nesselrode geschenkt. Zwischen 1739 und 1742 wird die Kirche im Barockstil vergrößert und umgebaut.

1805 erklärt Papst Pius V. Máriagyűd offiziell zum Gnadenort und versieht sie mit Ablassprivilegien.

Im Jahr 1950 wird der Gnadenort wegen der Auflösung der Ordensgemeinschaften von Weltgeistlichen übernommen. In den neunziger Jahren wird die Kirche vollständig renoviert.

2008 verleiht Papst Benedikt XVI. der Gnadenkirche den Titel „Basilica Minor”, der weitere Ablassprivilegien mit sich bringt.

Quelle und weitere Informationen: www.mariagyud.hu

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